Die EinSatzLeitung schreibt mit Gästen ein Buch. Pro Tag darf jede Person einen Satz einsetzen, die EinSätze werden fortlaufend numeriert. Auf der B-Ebene gibt es längere narrative Stücke. Die EinSatzKräfte und ihre Texte sind sämtlich rein fiktiv und frei erfunden. Alle Rechte bei der Autorin.
Freitag, 16. Oktober 2009
856.
Warum ist diese Geschichte so unkommentiert geblieben, fragte Mr. Precuneus am anderen Morgen die Kreativleitung, und die Kreativleitung sagte, sie wisse es nicht, vielleicht zu glatt, vielleicht habe man nichts damit anfangen können, vielleicht zu lang, und Mr. Precuneus grinste sein breites Grinsen und sagte, aber das Reichstagsgebäude hat schön ausgesehen an dem Abend, oder?
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17 Kommentare:
Ja, vor allem, wenn man wußte, wie kalt es war.
Mir hat der Kontrast zum Rasen gefallen, der sah aus wie ein Teppich.
Man beschäftigt sich mit den falschen Themen.
Das ist mein Part!
Wann ist eigentlich zuletzt jemand so richtig angewidert aus dem Raum gegangen?
Ich HÄTTE es gestern am liebsten getan, als ich von irgendeinem Klienten, der kommunikationskrank bis in die Fingernähel aussah, wieder einmal hörte, er hätte sich nach vielen Höhen und Tiefen mit seiner Partnerin zusammengerauft und nun sie wieder alles auf normalen Bahnen, aber mein Job ist ja, dann sitzen zu bleiben und zu klären, was da eigentlich wirklich los ist.
Was stört Sie denn an sowas?
Ich danke dem Kollegen Diskurswart sehr für seinen Beitrag, ich habe mir schon anhören müssen, die wbk habe ein Paar davon überzeugt, endlich zusammen zu ziehen, und hinterher bestand das ganze Glück der Ehe darin, daß es dem Mann möglich war, eine Person, die er "meine Frau" nannte und angeblich liebte, von jeder Wahrheit über ihre reale Lage abzuschneiden, wir hören solche Dinge, und wir haben dann eben, so stehts in der Satzung, die verdammte Aufgabe, die Autonomie aller zu verteidigen und alles andere, was man dann so Liebe nennt oder anderes, bitte sich selbst zu überla... o, ich muß mich unterbrechen, sie schreit schon wieder, die Lütte.
Na sehn Sie, da haben Sie doch heute eine stattliche Debatte zustandegebracht, an der sich sogar die Damen aus dem Erziehungsurlaub beteiligen, und die Szene auf der B-Ebene, die ist, wie sie ist, würde ich sagen, mir hat sie sehr gut gefallen, und die Brachvögel werden sich schon melden, wenn sie Einwände und Bedenken haben.
Ick höre imma Autonomie, die sollnma nach Afghanistan kieken, denn wissense wie jut sies hier ham.
Das gute alte Inderargument, wir sind entzückt.
Na, eine Überlegung ist es schon wert, nein?
Karo heute bei den Gutmenschen, ich fass es nicht.
Ich schlage, bei allem Respekt vor meiner Nachfolgering, vor, dem erzählenden Kranich für seine bahnbrechende Interventionsidee zu danken und auf das Konzept, denen, die Ideen klauen und die Leute, von denen sie sie haben, aus heraus mundtot machen, das Handwerk zu legen, wieder etwas konsequenter zurückzukommen.
Ja aber tut denn überhaupt jemand so etwas?
Ich meine, die interessantesten Fragen stellen hier immer noch die Demokratiebeauftragten.
Wo kommen die denn plötzlich wieder her?
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