Montag, 31. Januar 2011

1315.

Die Welt ist ein bisschen bunter geworden, antwortete die Kreativleitung, als Mo, ohne ihre Nase aus dem Bündel zu bewegen, fragte, wie es draußen abgesehen von der Kälte aussehe, man hat neuerdings neben roten Ferraris auch ein paar andere Fahrzeuge aufgestellt, und sie sagte lieber nicht, dass auf dem soeben vorbeiroehrenden Lastwagen etwas von Freunden und Freude stand, welche durch ein Klavier ins Haus kämen, denn sie wollte das eben erst wieder ein wenig lebhafter werdende Mo nicht erschrecken, aber Mo hatte alles längst vernommen und sagte, es fahren auch Klaviertransporter herum, nicht, ja, sagte die Kreativleitung, man kann ja nicht wegen eines Klaviertransporters die Stadt verlassen, es gibt hier doch auch noch andere Dinge, ja, sagte Mo, aber ihre Buchstaben sortieren sich immer so, dass am Ende M neben A neben N neben U neben S steht, und das gefällt mir nicht, und die Kreativleitung wusste, sie würde erst einmal wieder drei Tage nichts von ihr hoeren, da konnte sie nun noch so intelligent daherreden mit den etwas zu wenigen Frauen auf den Straßen Ägyptens oder ein paar amüsanten Bemerkungen über die EinSätze der anderen, es würde nichts nützen.

Sonntag, 30. Januar 2011

1314.

Der Demokratiebeauftragte fühlte sich bemüßigt, unter Hinweis auf das zum Gouvernantenlexikon vielleicht nicht ganz passende, aber auch seiner Schoenheit wegen erwägenswerte Wort "Fittiche" das folgende Zitat als den perfekten EinSatz zum Sonntag vorzuschlagen: „Fluche dem Koenig auch nicht in Gedanken und fluche dem Reichen auch nicht in deiner Schlafkammer; denn die Voegel des Himmels tragen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen’s weiter.“

Samstag, 29. Januar 2011

1313.

Obwohl 1313 war, setzte Dame Oe bei ihrem samstäglichen Marktbummel ihr diszipliniertes und heiter respektgebietendes Gesicht auf, nicht sehr bekümmert um die Braue, und sagte, als sie von einer Passantin nach dem neuesten Eintrag ins Gouvernantenlexikon gefragt wurde: "ehrpusselig," ich komme immer wieder auf diesen Ausdruck zurück, sagte sie, er wäre doch etwas, oder Ehrenhändel, und sie dachte an einen alten Freund, der sie einst in seinem Lübecker Tonfall auf dieses Wort aufmerksam gemacht hatte, und sie dachte, man müsste mit irgendwem einen Ehrenhandel anfangen koennen, wenn Leute so früh und so ploetzlich sterben wie jener gestorben war.

Freitag, 28. Januar 2011

1312.

Sie wissen doch, Sie koennen unter Druck alles erpressen, nur keine schoenen Worte oder irgendeine Leichtigkeit, sagte die Chefin, als der Auftraggeber entnervt anrief und sagte, es kann doch nicht sein, dass Ihre wortgewandte und charmante Dame Kreativleitung sich so anstellt mit einem so mickerigen Text, aber sie wusste auch nicht mehr, was sie machen sollte, denn man kann sie doch nicht nur immer schreiben lassen, was ihr gerade einfällt, nicht wahr, ein bisschen Disziplin!

Mittwoch, 26. Januar 2011

1311.

Üblicherweise neigte die Leitung der Abteilung Oeffentlichkeit nicht zu unmäßigem Grübeln, und wenn sie in ihrer Zuständigkeit für die die Rechtfertigung des Wetters und das Arrangieren irgendwelcher Federn ihre Pressetexte verfasste, dann flatterten ihre Finger im Eiltempo über die Tastatur, aber als sie an jenem Tage drei geschlagene Stunden lang irgendwelchen Gerüchten von der bevorstehenden Selbstaufloesung der EinSatzLeitung entgegenzutreten hatte, ihr Kind aus der Tagesstätte abholte und unterwegs noch die Einkäufe erledigte, während sie sich beeindruckt dazwischenredend anhoerte, was das Kind von seinem aufregenden Nachmittag zu erzählen wusste, da war sie in der halben Stunde, sie irgendwann für sich alleine fand, nicht energisch oder heiter oder zerstreut wie sonst, sondern irgendwie so, ja, sie wusste nicht recht, es schien ihr ploetzlich, als hätte sie hier oder da doch etwas falsches geschrieben oder gesagt, und sie schrieb eine kleine E-Mail an die allgemeinste Verteidigung mit der Bitte um Verteidigung gegen sich selbst, hinterher fasste sie sich natürlich an den Kopf!

Dienstag, 25. Januar 2011

1310.

Sie machen sich über alles lustig, das ist das Problem, sagte der zweitoberste Brachvogel, als der oberste Brachvogel aus seinen Hoehen sich mit halber Feder herabgebeugt hatte, um einmal nachzufragen, warum man in den Ebenen neuerdings so laut schnattere und floete wegen der jüngeren Brachvoegel, als wollte man verzweifelt den üblichen Lärm der Jugend übertoenen, und als er die Antwort seines Beamten vernommen hatte, zog der oberste Brachvogel beruhigt den Schatten seiner Schwungfeder wieder ein und dachte bei sich, eines Tages werden sie einsehen, dass ich die Welt nun einmal erschaffen habe, wie ich sie erschaffen habe, und er langweilte sich sehr.

Montag, 24. Januar 2011

1309.

Als die Chefin spät noch am Computer saß und das Kind aus seinem Schlaf erwachte, kam es nochmal an den Schreibtisch der Mutter, krabbelte auf deren Schoß und las ein bisschen mit.

Sonntag, 23. Januar 2011

1308.

Mr. Precuneus hatte nachgedacht und wollte noch einmal auf die Sache mit dem Sack und mit den Tüten zurückkommen, aber die Dame Oe war nicht in der Kreativabteilung am Sonntag, und die Kreativleitung, die schnell aus ihrer üblichen Position mit den Füßen auf dem Drehstuhl usw. aufsprang, sagte, da sie sich etwas zu sehr freute, Mr. Precuneus zu sehen, bitte, tun Sie es nicht, Sie geraten in die Teufelsküche des hierzulande ekelig verbreiteten Bindungsblahblah, mit dem die Verwertungsgemeinschaft immer gern Säcke zubindet und Sachen in Tüten packt, um sie fortzuschleppen, am liebsten "Seelenschätze," davor sollten Sie sich hüten und sich davon bitte nicht anstecken lassen, und ob Sie mit Ihrem sicher etwas intelligenteren Hintergrund diesem galoppierenden Schwachsinn irgendeinen Sinn abgewinnen koennen, ob Sie sich diese Mühe wirklich machen wollen, ob das eine gute Satire werden kann, also ich weiß ja nicht, und bevor ich mich jetzt um Kopf und Kragen rede, lassen Sie uns doch vielleicht lieber ein bisschen Musik hoeren, sagte sie dann, und wischte sich fahrig die Haare aus der Stirn, obwohl sie darunter bestimmt ganz grün war, haben Sie vielleicht etwas mitgebracht, fragte sie dann, indem sie sich wieder fasste, ja, sagte Mr. Precuneus, der sich ploetzlich nicht mehr schämte, dass er sich etwas zu sehr freute, die Kreativleitung zu sehen, und legte "Ms. Jones and I" auf.

Samstag, 22. Januar 2011

1307.

Ein anderes Lemma wäre zum Beispiel "abhaken," sagte die Dame Oe, indem sie eines von den kleinen spitzigen schwarzen Steinchen aus der Sohle ihres Stiefelchens schnippte, denn sie war nun gleichsam entschlossen, sehr hartnäckig zu sein, auch wenn die anderen EinSatzKräfte nicht so richtig reagierten und niemand Kluges zu ihren Lemmata zu bemerken wusste.

Freitag, 21. Januar 2011

1306.

An diesem Freitag setzte die Minderheitlerin mit der ewigen blauen Bluse sich durch, und alle beschäftigten sich mit Tunesien.

Donnerstag, 20. Januar 2011

1305.

An jenem Morgen, als die Dame Oe, nachdem sie wie üblich außer einem Croissant auch noch ein paar Seiten aus einer bürgerlichen Tageszeitung zum Frühstück verspeist hatte, in die kleine sanitäre Anlage ihrer Wohnung trat, bemerkte sie, dass ihre Braue wie versteinert in der Hoehe zu sitzen schien, und anstatt sich zu ärgern oder sich lange mit Lockerungsübungen aufzuhalten, beschloss sie, tätig zu werden und in der EinSatzLeitung auf die Wiederbelebung des Gouvernantenlexikons zu drängen, natürlich würde man sie gleich fragen, warum sie das nicht schon längst gesagt habe, darauf würde sie sich aber nicht einlassen, ebensowenig wie auf das penetrante Gekreische der Leitung Oe, welcher es immer wieder mal gelungen war, die ältere Kollegin mit irgendwelchen Bemerkungen über die Heiligkeit der Familie und dergleichen anzupoebeln, sondern sie würde vorschlagen, einmal den Ausdruck "in Sack und Tüten" recht gründlich von allen Seiten zu beleuchten, zu durchleuchten, zu penetrieren (die Braue bewegte sich immer noch nicht) und zu begutachten, denn das sei doch, also hossa, und überhaupt - durch diesen Entschluss gestärkt verließ sie die Nasszelle, half sich selbst in eines ihrer gewagteren Kleidungsstücke, nahm ihren violett-geblümten Regenschirm vom Haken, sah sich noch einmal prüfend um, zog die Tür hinter sich zu und machte sich in ihren Stiefeletten gefasst auf das Aufspritzen der kleinen schwarzen Steine, die immer noch überall herumlagen auf den abgeschmolzenen Gehwegen, obwohl doch die orangefarbenen Einsatzfahrzeuge der Winterdienste schon am frühen Morgen ungezogen zu lärmen pflegten in dem offenkundig ganz und gar sinnlosen Bestreben, irgendwann auch diese Bürgersteige klar zu kriegen.

Mittwoch, 19. Januar 2011

1304.

Da Mo also wieder sprach, und da der erzählende Kranich mit seinen Bedenken wegen der Einflugschneise in die Fehlerstraße bei den anderen nicht durchdrang, unterhielten sich eben diese beiden wieder: wenn du heute mal wieder zum Himmel fliegen koenntest, sagte Mo, um von dort auf die Stadt herunter zu schauen, was würdest du zuerst sehen, und der erzählende Kranich, der den deutlichen Eindruck hatte, dass dieses keine Frage von rein wissenschaftlichem Interesse sei, antwortete, von sich selbst mehr als gerührt, ich würde niemals in den Himmel fliegen, kleines Mo, ohne eine spezielle Brille zu tragen, mit welcher ich aus den allerluftigsten Hoehen zuerst doch immer nur dich sehen würde, und Mo wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte über diese Antwort, denn so hatte sie es doch auch wieder nicht gemeint.

Dienstag, 18. Januar 2011

1303.

Wir sind unterentwickelt, konstatierte der Diskurswart resigniert, indem er ein "device" - wie Mr. Precuneus es zu benennen beliebte - betont langsam durch die Luft bewegte, wer hat heute noch pinkfarbene Kämme mit Sternchen, Zentimetermaßen, Herzchen, Flugzeugen und Beetles oder wie diese Autos heißen zum Ausmalen, und dann keine Kamera, um sie fotografieren!

Montag, 17. Januar 2011

1302.

Der klitzekleine Forschungsminister hatte sich auf der Tastatur ausgestreckt, weil er von da aus am meisten sehen konnte von der Sonne des späten Nachmittags ebenso wie von dem zunehmenden Monde, welcher sich an einem prachtvoll nachdunkelnden Himmel ganz allmählich erhellte, und als der Demokratiebeauftragte sagte, es wäre sehr nett, wenn er sich nun vielleicht doch einmal erhoebe, war er dreist genug, erst einmal zu fragen, wieso denn, worauf der Demokratiebeauftragte in unbegreiflicher Bravheit antwortete, nun ja, der Kollege Komplexitätswart will mir einen Aufsatz übersandt haben zum Thema Geisteskrankheit, ich koennte natürlich auch Sie fragen, aber Sie haben ja immer nur dieselbe Antwort, jawohl, sagte der klitzekleine Forschungsminister, indem er sich ächzend und betont langsam erhob, ich nenne es Hirngespinste, und dabei schüttelte er sein zerknittertes Jackettchen aus und strich sich ein wenig den Kragen glatt, stapfte leicht hinkend über den Rand der Tastatur, reckte sich noch einmal auf, so gut es sein Buckel eben erlaubte, und wanderte dann unentwegt den Kopf schüttelnd zur Fensterbank hinüber, um sich dort an einen Blumentopf gelehnt wieder niederzulassen, seufzend, maulend, schnarrend und schließlich wieder in die mondhelle Nacht starrend.

Sonntag, 16. Januar 2011

1301.

Mama, der Reis ist blassgrün, murrte das Kind, und die Chefin sagte, Quatsch, nein, nicht Quatsch, sagte das Kind, und als die Chefin noch einmal hinsah, musste sie zugeben, dass der Reis auf dem Teller blassgrün aussah, dann lachte sie und sagte, es liegt am Rotkohl, ich habe ihn mit dem Loeffel umgerührt, der zuvor im Rotkohltopf gewesen war, und da ist es passiert - das Kind war groß genug, den Kopf zu schütteln.

1300.

Man hoerte immer wieder…und der Buchhalter versuchte verzweifelt, mit etwas wie Plänen zu antworten, während ihm die Bücher aus den Händen fielen.

Freitag, 14. Januar 2011

1299.

Quick, mach schnell, schrie der Buchhalter, isgleichzwoelwe, okay, sagte der Oberassistent, und dann hatten sie es vielleicht gerade noch geschafft.

Donnerstag, 13. Januar 2011

1298.

The day after that strange speech everybody seemed to look at Mr. Precuneus who definitely was in a very bad mood, for no reason, of course.

Mittwoch, 12. Januar 2011

1297.

Begonnen haben wir ja mal mit einer ziemlich donnernden Beschreibung einer Sitzung der EinSatzLeitung, eroeffnete die Chefin als alle EinSatzKräfte versammelt waren, und dann fuhr sie fort mit einem Resumeéeé (sie hatte sich aus hier nicht weiter zu klärenden Gründen angewoehnt, das E am Ende fremdsprachiger Worte besonders lang auszudehnen), in welchem sie hervorhob, welche Widrigkeiten man hatte bestehen müssen (es gelang ihr, das abgenudelte Wort "gemeistert" zu vermeiden), wie intensiv und letztlich erfolgreich die Mitarbeiter in - jawohl, Sie haben es erraten - in gemeinsamer Anstrengung, es ließ sich nicht umgehen hier, die Kreativleitung musste da durch, und sie hielt sich die Hand vor die Ohren und vor die Augen, um den Ekel nicht zu zeigen gegen diese Phrase, während sie mit dem Mund solange geräuschlos auf das immer noch matte Mo einfloetete, welches im Bündel an ihr hockte - in gemeinsamer Anstrengung also, die Phrasensammler einigermaßen in Schach zu halten durch ein wenig Abwechslung, die Räuber zu langweilen, die Inquisitoren zu bespiegeln, die Erzieher immer desgleichen, und den Pestvoegeln die Brüchigkeit der Eisflächen, auf denen sie herumrutschten, recht deutlich zu zeigen, einen internen Streit - hier hüstelte sie und ließ einen relativ ungnädigen Blick den Diskurswart treffen - beizulegen, den Brachvoegeln die falschen Hoffnungen auszutreiben und vor allem tatsächlich den Wandteppich fertig zu stellen, welches Projekt nun einmal der Sinn der EinSatzLeitung gewesen sei; da dies also alles gelungen ist, sprach sie weiter, muss ich Ihnen zu Beginn des Neuen Jahres die Frage vorlegen, ob wir ein neues Projekt in Arbeit nehmen sollen oder nach einer Moeglichkeit suchen, die EinSatzLeitung in Würde aufzuloesen.

Dienstag, 11. Januar 2011

1296.

Die EinSatzKräfte kamen allmählich wieder zusammen, aber in den Tagen des Schweigens, welche von der Kreativleitung dazu genutzt worden waren, den Wandteppich fertig zu stellen, schienen alle Leitungen wenn nicht zusammengebrochen, so doch schwer angefressen zu sein, und die Leitung der Abteilung Oeffentlichkeit brauchte Stunden, um diese Meldung abzusetzen.

Sonntag, 9. Januar 2011

1295.

Es war Sonntag, als Mr. Precuneus und der Kwaliteitswart mit der Chefin in einem Restaurant saßen, um über die kommende Woche zu sprechen: sie hatte den Kwaliteitswart angerufen, weil sie meinte, es sollte doch wieder einmal ein paar EinSätze geben, aber zu den Arbeitsvorlagen koenne sie allenfalls "fast well-done" sagen, darauf hatte der Kwaliteitswart bemerkt, just so esse er seine Steaks am liebsten, und ohnehin sei er gerade mit Mr. Precuneus verabredet, ob sie nicht einfach mitkommen wollte, eine Einladung, der sie nach kurzem Nachdenken über die Frage, ob das in der gegenwärtigen Lage und in Ansehung ihrer Position und Funktion als angemessen hingehen koenne, schließlich zugestimmt hatte, Sie müssen wenigstens in der Auszeit solche Überlegungen einmal beiseite lassen, sonst wird das doch alles nichts, hatte der Kwaliteitswart gemeint, der sich sowieso mit diesem ganzen Getue fast so wenig anfreunden konnte wie Mr. Precuneus, und so trafen sie sich alle in jenem Steakhaus, von dem sie alle ganz genau wussten, dass es da war, während die Kreativleitung der allgemeinsten Verteidigung einen Besuch abstattete und über gewisse Schwierigkeiten bei der Arbeit plauderte.

Mittwoch, 5. Januar 2011

1294.

Die EinSatzLeitung muss für ein paar Tage geschlossen werden, alle Kräfte verbraucht, las der Journalist kopfschüttelnd, denn das war ja nicht mal mehr ein Streik - er wusste nicht, wie es dahin gekommen war, und troestete sich mit der adverbialen Bestimmung der Zeit, "für ein paar Tage," das heißt, sie glauben, sie koennen wieder eroeffnen irgendwann, hmhmhmhm.

Dienstag, 4. Januar 2011

1293.

Sie reden neuerdings von systemischer Kreativität und dass man das in Schwärmen mache, was denken Sie darüber, wollte die Dame Oe mal ernsthaft fragen, als sie am Dienstagmorgen in die Kreativabteilung kam, denn sie hatte einen Film von einem Managerberater gesehen, aber es war überhaupt niemand da, den oder die sie hätte fragen koennen, nicht die kleinste Notiz, keine E-Mail, kein Arbeitsauftrag, nur ein paar Federn.

Montag, 3. Januar 2011

1292.

"So at least you'll remember when I'll leave you in December I told you so in May" hummed Mr. Precuneus, after having accompanied his cousin to the airport where everything looked normal on this first Monday in January 2011.

Sonntag, 2. Januar 2011

1291.

Es ist also tatsächlich zu einem regelmäßigen Dauerschlaf zurückerwacht, wie gut, dass wir das jetzt nicht wissenschaftlich erklären müssen, sagte Nachwuchs Oe zu seiner Mutter, indem er das letzte Stück Honigkuchen verspeiste, und Dame Oe sagte, es werde eigentlich für ihren Geschmack etwas viel Gewese um das Mo gemacht, aber wenn es dem Herren Sohn Anlass gebe, etwas von seinen Studien zu berichten, so habe sie dafür stets ein offenes Ohr…

Samstag, 1. Januar 2011

1290.

Haben Sie gute Vorsätze für das Neue Jahr, fragte die Chefin anlässlich seines Neujahrsanrufes den Herrn Y., und der Herr Y. antwortete, er erwäge ernsthaft einen Übergang vom als "indirekte Diplomatie" und "aktive Friedenspolitik" fälschlich rationalisierten Manipulations-, Suggestions-, und vor allem feigen Kommunikationsverhalten zu klaren und direkten Verhandlungen mit einer bestimmten Klientel, ein Vorsatz, in welchem die Chefin ihn nachdrücklich zu bestärken versuchte.

Über mich