Samstag, 1. Januar 2011

1290.

Haben Sie gute Vorsätze für das Neue Jahr, fragte die Chefin anlässlich seines Neujahrsanrufes den Herrn Y., und der Herr Y. antwortete, er erwäge ernsthaft einen Übergang vom als "indirekte Diplomatie" und "aktive Friedenspolitik" fälschlich rationalisierten Manipulations-, Suggestions-, und vor allem feigen Kommunikationsverhalten zu klaren und direkten Verhandlungen mit einer bestimmten Klientel, ein Vorsatz, in welchem die Chefin ihn nachdrücklich zu bestärken versuchte.

14 Kommentare:

Die Klientel hat gesagt…

Würde das bedeuten, dass wir aus dem Status des hinter dem eigenen Rücken begutachteten und zur Verhandlungsmasse degradierten Objekts zu aktiven Teilnehmern an Verhandlungen der uns betreffenden Angelegenheiten aufsteigen würden?

Herr X. hat gesagt…

Das koennen Sie unmoeglich machen, das überfordert die Klientel, nach allem wären die der Wahrheit über die Ereignisse doch überhaupt nicht gewachsen!

Diskurswart hat gesagt…

Milchzar sein und über die Regeln der Kommunikation bestimmen, das passt nicht immer sehr gut zusammen.

Demokratiebeauftragter hat gesagt…

Ich verstehe nicht, wie man diesen Leuten hier wieder so viel Bühne geben kann.

Leitung Ö hat gesagt…

Anrufe müssen beantwortet werden.

Ein Journalist hat gesagt…

Und was ist mit Mo?

Mo hat gesagt…

Schnarch.

Leitung Ö hat gesagt…

Wirklich? Das wäre doch eine Meldung gewesen, warum sagt es keiner!

Buchhalter hat gesagt…

Regelbruch.

Chefin hat gesagt…

Wir bitten, das Chaos zu Jahresbeginn zu entschuldigen, irgendetwas muss schief gelaufen sein, wir werden die Dinge so bald wie moeglich aufklären.

Der ehemalige Chef hat gesagt…

So sollten Sie nicht davonkommen, aktive Friedenspolitik ist eine ernste Sache und sollte nicht in die Abwasserkanäle eines ermatteten Humors gezogen werden.

Der erzählende Kranich hat gesagt…

Wir werden Ihre Einwände weiterleiten.

Die Verwertungsgemeinschaft hat gesagt…

Man wird kaum damit rechnen, dass wir uns den Handel mit der sogenannten Klientel nehmen lassen.

Herr Y. hat gesagt…

Es ist immer wieder herzerfrischend zu lesen, was Herr X. von sich gibt, wenn er sich für schlau hält.

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