Dienstag, 6. Mai 2008

328.

Als die Kreativleitung und Mo der Demokratiebeauftragten den EinSatz Nr. 237 gebracht hatten, um sie ein wenig abzulenken von den Strapazen ihrer (vermuteten) Gedanken über die Chefnachfolge, und als diese das Blatt schmunzelnd zur Seite gelegt hatte, sagte sie, ihr seid wirklich süß, ich finde es so tapfer von euch, daß ihr euch an dem Geschnatter um Sieg und Niederlage nicht beteiligt, tatsächlich beschäftigen auch mich heute eher die Nachrichten aus dem Lande der geschätzten hausarretierten Kollegin, man denke nur, da hat eine Junta ganze Dörfer niedergebrannt, die Bauern enteignet und sie dann auf dem ehemals eigenen Land zur Zwangsarbeit rekrutiert, und dann wundert man sich, daß das Land bettelarm ist, und wie sie so sprach, sah die Kreativleitung ihre Freundin voller Sympathie an, dachte allerdings, wer so denkt, der braucht gute Unterstützung, wenn er mit jemandem wie dem Leiter der Abteilung Öffentlichkeit fertig werden will, vielleicht sollte man dem Chef beizeiten einen Hinweis geben, aber als sie dies dachte, wurde sie wiederum von Mo unterbrochen, die sagte, es müsse nun ein zweiter Teil zur Kranichgeschichte auf die B-Ebene gestellt werden, die beiden mögen das bitte prüfen.

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