Die EinSatzLeitung schreibt mit Gästen ein Buch. Pro Tag darf jede Person einen Satz einsetzen, die EinSätze werden fortlaufend numeriert. Auf der B-Ebene gibt es längere narrative Stücke. Die EinSatzKräfte und ihre Texte sind sämtlich rein fiktiv und frei erfunden. Alle Rechte bei der Autorin.
Sonntag, 29. November 2009
900.
Es ist eine bemerkenswerte Zahl, sagte der Buchhalter, schade nur, daß wir uns irgendwie doch mit Siebenmeilenschritten den letzten EinSätzen nähern, können wir das vielleicht noch einmal diskutieren, man gewöhnt sich doch so an die eigene Existenz, mag sie auch so virtuell sein wie sie will, und warum kommt Mo nicht mit der B-Ebene rüber, und wie ist das eigentlich mit der Geschichte von der absurdesten Fahndungspanne der Welt, hatte da nicht der Mr. Precuneus was versprochen, aber es war Sonntag, außer dem Buchhalter war nur das Faxgerät anwesend und in Alarmbereitschaft, alle Computer aus, der Buchhalter übte Logarithmen unelektronisch, und irgendwo zusammengerollt auf einer der Fensterbänke schlief der klitzekleine Forschungsminister, denn der wollte im Eigenexperiment erkunden, wie es einem Mediziner ergeht, der das ganze Wochenende nicht aus seiner Schicht kommt, das sind auch so Fragen, die eine EinSatzLeitung wenigstens anmerkungsweise mal klären muß, hatte er gesagt und den Buchhalter beauftragt, ihn gelegentlich mit dringlicher Stimme zu wecken, um auch hier realistische Bedingungen zu simulieren, aber der Buchhalter fand das entweder zu blöd oder war zu träge oder er ahnte nicht, daß diese Sache noch Folgen würde haben können.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Folgen, pah!
Schnarch.
Kommentar veröffentlichen