Die EinSatzLeitung schreibt mit Gästen ein Buch. Pro Tag darf jede Person einen Satz einsetzen, die EinSätze werden fortlaufend numeriert. Auf der B-Ebene gibt es längere narrative Stücke. Die EinSatzKräfte und ihre Texte sind sämtlich rein fiktiv und frei erfunden. Alle Rechte bei der Autorin.
Dienstag, 12. Oktober 2010
1212.
Hahahahahahahahahahahahahahahahahah, schrie der Buchhalter und riss am Kragen des Oberassistenten, ist ja zuuuu lustig, was, hahahahahahahahahhahahahah, hahah, hah, ja was, zwölfzwölf, undsoweiter, jawartensiedochmalabwaserstpassiertwennwirbeivierzehnvierzehnsind, aber das kennen Sie ja in Ihrer Generation nicht mehr, Sie elender Marzipanfresser, oder haben Sie etwa noch Lok Vierzehnvierzehn geht auf Urlaub gehört, waaaas, Sie, und nebenbei immer das Marzipan in sich rein, immer rein damit, klar, damit die Speckröllchen nur so kullern, wie, das waren noch Schallplatten damals, nichts mit Ipod undsoweiter, isschönkuschlichmeinbauchdaoderwatt, sagte der Oberassistent, der sich gleichwohl ein wenig Mühe geben musste, um seinen unmittelbaren Vorgesetzten auf ein etwas ruhigeres Gleis zu bringen, denn der wurde allmählich lästig, und diese ganze Nummer nur deswegen, weil der Oberassistent sich erlaubt hatte zu sagen, na, Buchhalterchen, heute mal eine Schokoladentorte aufs Nümmerchen, so schlimm war das doch wirklich nicht, auch unterschätzte der Buchhalter den Wert, welchen der Oberassistent auf die Weißheit seines Kragens legte.
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8 Kommentare:
Ja, kein Wertebewusstein, und auch von der Weisheit wirklich nichts verstanden, nur unbeherrschtes Geschrei, was soll man dazu sagen.
Sie haben die Wahl zwischen nichts und Nichts.
Und nix.
Und nüschte.
Und gurnischt.
Ich fühle mich verkannt.
Der Hype um die Doppelzwölf will sich mir nicht recht erschließen, wer könnte mir da weiterhelfen?
Niemand.
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