Freitag, 10. Juli 2009

758.

Wenn die allgemeinste Verteidigung ihr Kindchen herumtrug, geriet ihr alles zu einem Liedchen, und mochte sie auch oft müde sein und sich freuen, wenn der Vater dieses Kindchens gelegentlich vorbei kam und ihr etwas Arbeit abnahm, sie war doch ganz zufrieden, und wenn er sagte, du lebst in Mühe und Armut, warum heiratest du mich nicht und wir ziehen zusammen, dann schickte sie ihn lieber wieder weg, denn ihm zu sagen, daß sie nicht aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen gezwungen sein wollte, ihn halten zu wollen, das wäre sinnlos, er würde es nicht verstehen, er hatte ja alles, und schließlich fanden sich andere Frauen doch auch damit ab und nannten es Liebe.

7 Kommentare:

pestvogels hat gesagt…

Sie ist doch sehr überspannt.

brachvogel hat gesagt…

In Not und Kinderaufzucht muß man zusammenrücken.

Eine alte Amme hat gesagt…

Mancher Teufel ist schon von Fliegen gefressen worden.

Dame Ö hat gesagt…

Es stört ihn, daß sie klar kommt, und daß mancher sagt, in der Not fresse der Teufel fliegen, wird die Amme öfter gehört haben.

Demokratiebeauftragter hat gesagt…

Wie war noch mal die Geschichte von dem Fluß, der so fromm war, daß er am Feiertag anhielt, und wer lehrte, daß ein anständiger Gott nicht gerade die zu seinen Dienern will, die auf solche Zeichen hin fromm werden, und warum hat eigentlich noch niemand einen Gott erfunden, der Freunde wollte statt Diener?

Verteidigung K hat gesagt…

Ihr macht auch aus allem eine religionsphilosophische Frage, aber mich überspannt nennen!

Karomütze hat gesagt…

Seit wann werden "wir" verantwortlich gemacht für alles, was unser gemeinsamer Gegner Pestvogels sagt?

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