Dienstag, 19. April 2011
1383.
An einem Punkt schwoll allgemeines Brausen gegen Mo an, die Kreativleitung schien es nicht gleich zu bemerken, da ein fremder Gast ihre Aufmerksamkeit für den Moment gefangen genommen hatte, aber dann hoerte sie diesen typisch rätschenden Tonfall, der den Hauptstimmen aller Meuten in aller Welt gemeinsam ist und hoerte sagen, wie sehr es an allem schuld sei, das Mo, wie sehr es alles falsch gemacht habe, und mit dieser Äußerung verrate es sich nun wirklich, und als sie herzu eilte, hoerte sie schon die wärmere Stimme der allgemeinsten Verteidigung, welche soeben fragte, was hat sie denn getan, dass ihr alle so wütend seid, und voller Empoerung blähte sich eine vollbusige Süddeutsche und schnarrte, es hat behauptet, nie werde es den Stiefel respektieren, der es trete, und nie den Klang der Tastatur loben, mit der man ihm die unschuldigen Lieder vorgespielt habe, die nachzusingen wir es soeben arglos aufgefordert haben, und die Dame zeterte und rätschte und ruderte sich immer weiter in Rage über dieses eingebildete Mistvieh, während die Kreatileitung das vollkommen erstarrte Mo aufnahm und wieder in die Ecke des Raumes ging, wo sie den Kwaliteitswart bat, einen Grund zu erfinden, um diese Fraktion von Gästen schon einmal hinaus zu werfen.
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15 Kommentare:
Es ist eindeutig narzisstisch und unbescheiden, glaubt es sei das Einzige, das schlimme Erfahrungen gemacht hat usw.
Ein Mensch hingegen, der sich wichtig macht, weil er glaubt, die Mehrheit seinesgleichen auf seiner Seite zu haben, dazu die gesamte Wissenschaft usw., wofür er schließlich nichts Geringeres aufgegeben hat als seine individuelle Urteilsfähigkeit und sein individuelles Gewissen, der ist keinesfalls narzisstisch, von dem koennen wir alle noch was lernen, so sehen Sie es, nicht wahr?
Es gibt übrigens drei Häuser weiter eine tolle Rätschparty, da gibt es nur Super Leute, da fehlen solche tollen Typen wie Sie unbedingt, und man singt dort auch viele schoene Lieder!
Pah, das war doch viel zu plump, man muss ihnen wenigstens unter der Hand auch mitteilen, dass da jemand auf sie wartet, über den sie sich noch viel besser aufregen koennen als über Mo, und dass dort moeglicherweise keiner eingreifen und ihnen das Beutestück ihrer Anfälle vor dem letzten Messerstich entziehen wird, dann fühlen sie sich angelockt, vielleicht noch ein paar Hindernisse in Aussicht stellen, damit es nicht zu langweilig wird, und am Ende irgendeine Kitschszen, doch, ich glaube, so werden wir sie los!
Er schwurbelt wieder, die anderen mit, ich würde sagen, Knarre und die Sache hat sich.
Im Moment erstmal Ruhe im Schwurbelblog, aber Captain Beefheart hatte schon was. Irgendwann muss man ja doch mal anfangen so zu tun als begänne man, ein wenig aufzuräumen, der leere Vorsatz beruhigt jedenfalls schon mal etwas und die Sonne lacht darüber. Was gabs heute zu Mittag? Schlagen, Messer, Knarre?
Schmeckt so was? 14:29 - 14:31 klingt schon besser. Party verpasst. Wir haben Händchen gehalten, fast.
Ich esse meine Knarre am liebsten mit Sahne.
Ich schlage am liebsten Sahne.
Und ich esse meine Sahne nur mit Messer und Gabel.
Sie müssen sehr verschwurbelt sein, sie übersehen mich.
Es wird niemanden überraschen, dass ich das sch-Wort eher unsexy finde, die Hand von diesem einen Gast hingegen…
Leider konnte ich nicht kommen.
Ich habe noch nie etwas gesagt.
Es ist uns nicht weiter aufgefallen.
Beleidige Karos Alfa nicht, hoerst du?
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