Die EinSatzLeitung schreibt mit Gästen ein Buch. Pro Tag darf jede Person einen Satz einsetzen, die EinSätze werden fortlaufend numeriert. Auf der B-Ebene gibt es längere narrative Stücke. Die EinSatzKräfte und ihre Texte sind sämtlich rein fiktiv und frei erfunden. Alle Rechte bei der Autorin.
Samstag, 18. September 2010
1188.
Heute kann man eigentlich nur den Londoner Verkehrsbetrieben gratulieren, sagte die Minderheitlerin mit der ewigen blauen Bluse, wieso, fragte die Kreativleitung, was gehen uns die Ordinierungsgepflogenheiten irgendwelcher Herrschaften an, die Ordinierungsgewohnheiten gar nichts, sagte die Minderheitlerin mit der ewigen blauen Bluse, wenn Frauen Priester werden wollen, müssen sie halt die Kirche wechseln, aber dass die sich in London trauen, sowas auf die Busse zu schreiben, das find ich gut, und ich frage mich, warum wie hierzulande so verdruckst geworden sind.
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12 Kommentare:
Na das ist ja mal wieder ein Glanzauftritt, Kollegin, ich glaube, an der müssen wir auch mal was machen.
Ja, ja, machen an, machen an, das ist richtig, das ist immer richtig!
Ich mach mir auch täglich mehr Sorgen um die Religionsfreiheit und noch so manches.
Mal ein bisschen positiver!
Etwas vehementer könnte die Verteidigung der klösterlichen Lehren schon ausfallen, immerhin hat sich da mal jemand sehr direkt an die Jugend gewandt und die Erziehung verteidigt.
Ja, Erziehung zur Beseitigung der Lebensfreude und der sexuellen Differenz für höhere, nämlich heilige Zwecke, ich bin tief gerührt, und weiß gar nicht, wen ich schlimmer finden soll, den alten Herren, der das alles eben glaubt, oder die jungen Leute, die ihm die Fähnlein schwenken.
Also ich bin gern katholisch, und ich finde ihn toll, es ist doch richtig, gegen Glitzer und Konsum zu sein.
Ich kauf auch lieber ein, ohne auf den Preis zu gucken.
Das hätte ich dem Buchhalter jetzt gar nicht zugetraut, also diese Sorte von Sarkasmus.
Die spinnen, die Römer.
Die Jugend liest wieder Asterix, ich fassesnich!
Schnarch.
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