Sonntag, 14. November 2010

1244.

Es war einer dieser Tage, an denen die im allgemeinen eher auf Frieden und Harmonie abonnierte Gattin des ehemaligen Chefs sich wünschte, sie wäre Besitzerin des schwarzen Alfa Romeo und imstande, mit rauchenden Reifen und gern auch rauchenden Colts durch die Polder und weit über sie hinaus über die Prärie zu nageln, um dort alles abzuschießen, was sich bewegte, denn manchmal war der alte Stietz wirklich nicht zu ertragen, und nicht immer gelang es ihr, einfach nur die Braue zu heben und zu sagen, wie wäre es, wenn wir uns nach dem Tee wieder sprächen - nein, an manchen Tagen ließ sie ihn teelos in seiner sich steigernden Hilflosigkeit und wanderte zum Beispiel durch sonnige Novemberlandschaften bei frühlingshaften Temperaturen, ohne den Wunsch, mit auch nur irgendwem zu sprechen, ohne besondere Freude beim Anblick dieser demonstrativ glücklichen und der nicht minder demonstrativ unglücklichen Menschen in ihrer relativ gehobenen Nachbarschaft, sie war dann einfach nur wandelnde Wut, und es gab auch keinen Ausweg, denn sie sah ja täglich, wie Dame Ö ihren Schneid bezahlte.

8 Kommentare:

Dame Ö hat gesagt…

Ach Schatz, wir könnten schon zusammen in eine Ausstellung gehen!

Der ehemalige Chef hat gesagt…

Sie soll sie nicht Schatz nennen!

kreativleitung hat gesagt…

Wie nett, dass Sie mich anrufen, von Ihnen habe ich ja schon lange nichts mehr gehört.

Leitung Ö hat gesagt…

Ein würdeloses Spektakel, das sollte doch bitte unveröffentlicht bleiben.

Verteidigung K hat gesagt…

Die Kunst hat eine eigene Würde.

Karomütze hat gesagt…

Mein Alfa ist liegengeblieben, nix Polder.

Mr. Precuneus hat gesagt…

Das Wort nix höre ich sonst nur von Fremden.

Der klitzekleine Forschungsminister hat gesagt…

Man vernachlässigt das Wesen der Nixe und Nixen etwas in der EinSatzLeitung, und die Leute, wenn sie nix statt nichts sagen, wollen nur spielen.

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