Die EinSatzLeitung schreibt mit Gästen ein Buch. Pro Tag darf jede Person einen Satz einsetzen, die EinSätze werden fortlaufend numeriert. Auf der B-Ebene gibt es längere narrative Stücke. Die EinSatzKräfte und ihre Texte sind sämtlich rein fiktiv und frei erfunden. Alle Rechte bei der Autorin.
Mittwoch, 23. Juni 2010
1104.
Also als Fußballmaskottchen müssen wir dich jetzt leider absetzen, Mo, weder hat deine Prognose gestimmt (2:2 hatte Mo gesagt, und das war ja nun wirklich nicht dabei herausgekommen) noch hat deine Mannschaft gewonnen, was sollen wir jetzt bloß mit dir machen, flötete Dame Ö mitleidsvoll, früher, also früher warst du wenigstens dafür noch gut, man konnte über dein Benehmen schimpfen, immer kam irgendein Fußballfan und rettete dein Ansehen, weil du richtig gewettet hattest, aber damit wird es jetzt wohl vorbei sein, das ist doch nun zu traurig, nicht, dass du das auch nicht mehr kannst, wie, und da hatte Mr. Precuneus, welcher wegen der unangefochtenen "Beförderung" der Ghanaer und wegen einiger herrlicher Szenen seiner Mannschaft durchaus auf die "Mitfreurolle" abonniert war, endlich eine prima Gelegenheit, seinen Restzorn auszulassen, indem er breit grinsend sagte, Sie wollen jetzt aber nicht andeuten, Gnädigste, dass Özil etwa Ihr Nachwuchs wäre, oder, ich hörte, Ihr Nachwuchs habe etwas Probleme im Studium, woran mag das liegen, kann es … eine Gemeinheit, die wiederum die Kreativleitung aus ihrem grünlichen Schlafe weckte, was keine der lärmenden Tröten vermocht hatte, und sie erhob sich zu voller Höhe, setzte Mo, die mit großen Augen und leicht zitternd den Zweikampf zwischen Dame Ö und Mr. Precuneus verfolgt hatte, in ein kleines Bündel und sagte, Schluss für heute, wer will, geht feiern, wer nicht, bleibt auch nicht in meinem Büro, um hier herum zu ätzen, so weit kommt das noch…
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7 Kommentare:
Naja.
Nachuut.
Alle bekloppt oderwatt! Wir haben GEWONNEN!
Ja, also ich muss auch sagen, ein BISSCHEN mehr Freude! Ja?
Ach, und ich dachte er schläft!
Irrtum, er cheft schon wieder, aber darum kümmern wir uns dann mal morgen.
Wenigstens das Flöten lasse man doch bitte noch unsere Sache sein, bitte!
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