Sonntag, 6. Juni 2010

1086.

Während die Leitung der Abteilung Öffentlichkeit Mühe hatte, den letzten Eintrag zu erklären und selbst noch nicht wieder angekommen war in ihren eigenen Gedanken über die Art und Weise, wie man die Chefin doch noch stürzen könne, während Mr. Precuneus fand, das Gutachten werde immer schwieriger, eine einfach viel zu komplexe Geschichte sei das, und es sei ein Wunder, daß von Mo überhaupt noch etwas übrig sei, vermutlich wisse sie einfach nicht, was in der Folge ihrer Flucht geschehen sei - obwohl man ja weder sagen könne, daß sie ihr Gedächtnis verloren hätte noch daß sie etwa weniger hellhörig geworden sei - weilte Mo in aller Harmlosigkeit am Ufer eines Sees und ließ sich entzückt vom erzählenden Kranich die Geschichte des Kalif Storch erzählen, über welche sie sich lediglich gegen Ende empörte, denn die Rachegeschichte darin fand sie doch entsetzlich.

7 Kommentare:

karomütze hat gesagt…

Sie ist eben wirklich eine Spaßbremse, erst schreit sie Zeter und Mordio, und kaum hat man ihren Feind plattgemacht, hat sie keine Freude daran, sondern zerfließt vor Mitleid, sie würde ja noch im Märchen am liebsten in den Käfig krabbeln, wenn sie dadurch dem Bösewicht sein Los erleichtern könnte!

Der klitzekleine Forschungsminister hat gesagt…

Sie würde nur einfach das Wort nicht vergessen, und wenn sie es sagte, würde der Käfig platzen, weil er viel zu klein für sie wäre.

Mo hat gesagt…

Leider gibt es solche Zauberwörter nur im Märchen, das ist doch schon schade.

minderheitlerin mit der ewigen blauen Bluse hat gesagt…

Man spricht immer wieder nur über die falschen Probleme, mal eine kleine politische Stellungnahme!

Buchhalter hat gesagt…

Bloß nicht, das wird nur wieder langweilig korrekt, oje, da ist schon wieder die Chefin.

diskurswart hat gesagt…

Was ich nicht verstehe ist, wieso die Kreativleitung ausgerechnet mit der Chefin kein Problem zu haben scheint.

kreativleitung hat gesagt…

Das ist einfach: gemeinsames Hobby: Differenzieren.

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