Sonntag, 4. Juli 2010

1115.

Der klitzekleine Forschungsminister und der naseweise Sinologe waren wieder einmal zusammen gekommen, um an den fußballfreien Tagen einige etwas diffizilere Fragen zu erörtern, und der klitzekleine Forschungsminister eröffnete mit der Frage: könnte ich mich wohl willentlich dazu entschließen, der Nachwelt ein Fragment zu hinterlassen, oder würde das nicht funktionieren, was meinen Sie, und der naseweise Sinologe, welcher sich bei der Hitze kaum zum Auf- und Abbewegen seines Unterkiefers verstehen konnte, sagte, in euren Schulen würde man sagen, verweist nicht ein willentlich hinterlassenes Fragment immer auf einen Fraktator, bei uns hingegen würde man vorschlagen, diese Sache schwerpunktmäßig entschlußlos zu betrachten, um die ihr eigene Entwickelung nicht zu stören, eine Antwort, die der klitzekleine Forschungsminister mit Sorgenfalten auf der relational betrachtet durchaus hohen Stirne eine ganze Weile still erwog.

3 Kommentare:

Kumpel von karomütze hat gesagt…

Jetzt sind sie völlig agehoben!

Der ehemalige Chef hat gesagt…

Es ist - wie ich heute einsehe - in der ursprünglichen Ordnung der EinSatzLeitung durchaus ein Fehler gewesen, auch nur einen klitzekleinen Forschungsminister zu zu lassen, oder wenn, dann hätte man seine Kontakte genauer prüfen sollen, es gibt schließlich auch Labore in der Welt, in denen man sich ein wenig wissenschaftlich betätigen kann, nein?

komplexitätswart hat gesagt…

Wie gut, dass der Alte nicht mehr alles zu bestimmen hat.

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