Donnerstag, 3. Februar 2011

1318.

Es war einer dieser Tage, an denen unentwegt das Telefon klingelte, Brachvogel rief an und floetete etwas von Sorgen, die Mutter des ehemaligen Projektentwicklers verstellte ihre Stimme mühsam, um zu bemerken, wie hier die Unreife ausgebrochen sei, weil selbst eine erwachsene Frau wie Dame Oe sich betrage, als sei sie noch wie ein junges Mädchen auf der Suche nach dem idealen Ritter, die Minderheitlerin mit der ewigen blauen Bluse wollte nur schnell Bescheid sagen, dass sie in diesen Tagen angesichts der Weltereignisse und des historischen Moments nun wirklich nicht mit Fragebogen herummachen koenne, ein Herr S. machte sich Sorgen um die Rohstoffpreise und schon ging die Schleife wieder von Neuem los, denn die eitlen Sorgen waren bekanntermaßen wieder ein Thema für den Brachvogel, zwischendurch meldete sich die Babysitterin und fragte, was sie machen solle, wenn das Kleinchen über 39 Fieber bekäme, aber irgendwie gelang es der Leitung der Abteilung Oeffentlichkeit, in alledem auf ihren Fragebogen zu schreiben, dass sie bitte eine Assistenz beantragen moechte, es sei unerhoert, Jahre habe sie als Assistentin Oe gedient, kaum sei sie zur Leitung aufgestiegen, habe man die Assistenz abgeschafft, es sei im Grunde empoerend.

4 Kommentare:

Der ehemalige Chef hat gesagt…

Man ignoriert meinen Anruf, ich habe zu sofortiger Schließung der EinSatzLeitung aufgerufen.

Oberassistent hat gesagt…

Da war sie nun gerade mit dem Fragebogen beschäftigt.

Kleinchen Ö hat gesagt…

Ich bin sehr krank.

Die Babysitterin hat gesagt…

Aber wir haben die Lage im Griff, Paracetamol, Wadenwickel, das wird schon, es kostet natürlich extra.

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