Dienstag, 10. August 2010

1152.

Nach langer Zeit wurde die Kreativleitung wieder einmal geweckt von Mos lautem Rufen: auf ihrem Fell liegend und zugedeckt mit einem kleinen leichten Tüchlein, war sie offenbar in einem Alptraum gefangen, in dem sie wieder in ihrem Käfig leben musste, und mit tapferem dünnem Stimmchen schrie sie ihrem Wärter zu, oooh, du kannst Macht ausüben, toll, toll, ich bewundere dich dafür, jaa, du bist ganz großartig, du hast Macht, Macht, und an mir beweist du sie, ich bin der Beweis deiner Macht, macht dich das glücklich, schrie Mo, und die Kreativleitung stand auf, holte leise ein wenig Wasser und ein Apfelscheibchen, stupste Mo, die unter geschlossenen Lidern die Augen rollte, sacht an und sagte, du hast Durst, Mo, nicht?

6 Kommentare:

Mo hat gesagt…

Geh weg, geh weg, du sollst mir nichts bringen … ach du bist es, ach so, ich hab nur geträumt, ach so, ja, Durst, ja klar, danke.

Ein Journalist hat gesagt…

Also was soll Mo denn nun sein, ein Tier, ich dachte, es wäre eine Katze, plötzlich redet sie wie ein Mensch und hat Alpträume wie ein Mensch, das geht doch alles durcheinander.

Leitung Ö hat gesagt…

Es muss ein Neuer sein, dieser Journalist, er hat nicht aufgepasst.

Verteidigung K hat gesagt…

Er leidet vermutlich selbst an Alpträumen, und plötzlich denkt er, eine Katze kann keine Alpträume haben, dabei war Mo nie eine Katze.

Dame Ö hat gesagt…

Es stellt sich an, es könnte allmählich mal einen besonnenen Schlaf pflegen.

kwaliteitswart hat gesagt…

Die Idee des besonnenen Schlafes, die finde ich wirklich mal gut.

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